Fazit:

Da ihr schon bis hier gelesen habt, sollte eines klar geworden sein, die Astrofotografie ist recht komplex und es gibt kein Patentrezept hinsichtlich Vorgehensweise und Intrumentarium. Aus genau diesem Grund liegt es an euch und vor allem daran, wie sehr ihr euch mit der Materie auseinandersetzen wollt, ob ihr erfolgreich seid oder eben nicht.

Die Euphorie ist anfangs natürlich sehr groß, vor allem bei den ganzen hervorragenden Bildern, die man so im Netz findet, aber die Arbeit die dahinter steckt, sieht man nicht! Bevor ihr also losrennt und kauft, schlaft ein paar Nächte darüber und versucht euch klar zu werden, welchen Aufwand ihr treiben wollt.

Wie weit ist es zum Beobachtungsplatz? Der heimsiche Garten, oder muss ich erst 35min. mit dem Auto aus der Stadt herausfahren?

Wie weit muss ich mein Equipment schleppen und was wiegt es?

Will ich eigentlich Beobachten und nur hin und wieder mal was knipsen, oder will ich vorwiegend Fotos machen?

Wie sieht´s mit den Finanzen aus? Was kann ich mir leisten und was wäre für "meine Traumbilder" erforderlich?

Im Durchschnitt langt es zu 1-3 Bildern im Monat, manchmal vergehen auch 4 Wochen, ohne dass sich eine Gelegenheit zum Fotografieren ergibt... will ich dafür wirklich diesen Aufwand treiben?

 

Falls ihr immer noch fest entschlossen seid, tiefer in die Astrofotografie einzusteigen und ein Teleskop mit Montierung und allem Drum und Dran kaufen wollt, ein letzter Rat: Kauft lieber das Teleskop eine Nummer kleiner und dafür die Montierung eine Nummer größer. Es gibt nichts schlimmeres als ein Teleskop was auf der Montierung wackelt wie ein Lämmerschwanz! Hier geht´s dann um die Basics der Astrofotografie mit nachgeführter Kamera, egal ob es nun eine mittelschwere Montierung mit 6" Newton ist, oder doch eine kleine Star Adventurer mit 135er Tele.

 

Ich wünsche Euch viel Erfolg und klare Nächte!

 

Fragen oder Anregungen? Schickt mir ne Mail, ich würde mich freuen!