SetupGuide Schritt für Schritt
(basiert auf  2014-01-07-wheezy-raspbian.img, letzte Aktualisierung 24. Januar 2017, Ergänzung ZWO ASI120MC-S)

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier beschreibe ich euch, wie ihr einen kleinen Raspberry Pi als Autoguider nutzen könnt und somit euer Laptop/PC nicht mehr von Nöten ist. Zwar werden jetzt viele sagen: "Wozu das ganze? Es gibt doch schon den MGEN!" aber der kleine Raspberry hat den Vorteill, dass ihr deutlich empfindlichere Guiding-Kameras nutzen könnt und z.B. bei einem OAG die Leitsternsuche einfacher wird. Mit einem kleinen 80mm Refraktor mit 400mm Brennweite und meiner Alccd5.2 sind Sterne mit einer Helligkeit von lediglich 10 mag als Leitsterne nutzbar. Der Raspberry hat sein "Zuhause" zusammen mit einem 7" Display in meinem Powertank gefunden und meinen Stromverbrauch im Feld deutlich reduziert!

Wie ihr den Equipment-Angaben unter meinen Bildern entnehmen könnt, nutze ich den Raspberry Pi seit 2014 als Autoguider mit durchweg positiven Erfahrungen! Eine überarbeitete Version dieser Anleitung mit den aktuellen Hard- und Softwareversionen findet ihr hier!

 

Kleiner Hinweis:

Da diese Anleitung auf einem Image aus 2014 (für das Model B) beruht, kann es durchaus sein, dass einige der Downloadbefehle nicht funktionieren. In diesem Fall hilft euch aber die Suchmaschine eures Vertrauens weiter, sucht nach dem entsprechenden Paket und ersetzt dann die Linkadresse im Befehl. Wie ihr auf dem Bild oben unschwer erkennen könnt, nutze ich mittlerweile einen Raspberry Pi 2 und auch für diesese Model funktioniert diese Schritt-für-Schritt-Anleitung!

Im Gegensatz zu den CCD-Treibern, die ich hier verwendet habe, funktioniert der neue Treiber mit der QHY6 deutlich besser auf dem Raspberry Pi 3, wie hier beschrieben. Die Darkabzüge im lin_guider sind auch solche und das Bild ist trotz aller Signalverstärkungen klar und der Hintergrund schwarz, das war bei den alten Treibern leider nicht immer so. Angenehmer Nebeneffekt, der lin_guider liest die Hardwaredaten des Sensors automatisch aus und verwendet diese, so dass ihr nur noch die Daten eures Leitrohrs händisch eingeben müsst. Bis jetzt habe ich es selbst noch nicht getestet, wie sich die neuen Treiber und der aktuelle lin_guider auf dem Raspberry Pi 2 verhalten, einen Test würde ich euch aber dennoch empfehlen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sichert das fertige Image des Raspberry Pi vorher auf eurer Platte (z.B. mit dem unten erwähnten „Win32 DiskImager“ und probiert dann erst die Updates!